Kurzbeschreibung
Ziel des Projektes ist es, gemeinsam mit den lokalen Kooperationspartnerinnen an den beteiligten Aktionsorten über das Jahr 2024 ein buntes und diverses Programm zum Thema (Post)Kolonialismus anzubieten. So möchten wir mit den Zuschauerinnen, Besucher*innen und Teilnehmenden unserer Veranstaltungen Lösungen andenken und zusammen die Schritte in Richtung zukünftiger Pfade gehen, welche die Geschichte und Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigen.
Die Veranstaltungen am Aktionsort Dortmund werden in zusammenarbeit zwischen der AWO Unterbezirk Dortmund und dem Welthaus Dortmund durchgeführt.
Zu den Veranstaltungen im ProjektTeste spielerisch dein historisches Wissen und finde heraus, wie koloniale Kontinuitäten die Vergangenheit geprägt haben und auch heute noch die Gegenwart formen– mach mit beim Quiz!
Hier geht’s zum Quiz Mehr zur Geschichte der Kolonialisierung Deutschlands erfahrenVeranstaltungen im Rahmen des Projekts
11.10.2024 – 18:00 Uhr
Ausstellungseröffnung und Projektauftakt: „Sichert(e) sich auch unser Land einen Platz an der Sonne? – Der lange Schatten der deutschen Kolonialzeit“
21.10.2024 – 18:00 Uhr
Workshop: Connecting the Dots: Koloniale Spuren erkennen, reflektieren und verändern – Eine praxisorientierte Fortbildung zur Zeitstrahlmethode ‚Connecting the Dots‘ für Lehrkräfte und Bildungsakteur*innen
01.11.2024 – 18:00 – 20:00 Uhr Uhr
Aufführung Theaterstück Questions: Gemeinsam Geschichte hinterfragen, Zukunft gestalten: Ein transkulturelles Theaterprojekt von Jugendlichen aus Ghana und Deutschland
06.11.2024 – 18:00 – 20:00 Uhr Uhr
Workshop: Namibia – Deutschlands (Post-)Koloniales Erbe
08.11.2024 – 14:00 – 19:30 Uhr Uhr
Empfehlung: Abschlussveranstaltung „Koloniale Kontinuitäten überwinden“
Teste dein Wissen
Wir haben uns ein paar Quizfragen zum Thema Koloniale Kontinuitätn überwinden überlegt. Bist du gut informiert zum Thema Koloniale Kontinuitäten? Finde es heraus!
- a) Schauspielerin
- b) Schriftstellerin
- c) Sportlerin
- a) Äthiopien
- b) Namibia
- c) Somalia
- a) 52
- b) 54
- c) 58
Nenne 2 Länder
- a) 1809
- b) 1852)
- c) 1884
BLM wurde 2013 gegründe; 2020 mit der Ermordung von dem Schwarzen US-Amerikaner George Floyd bekam sie mehr (mediale) Aufmerksamkeit
Hier ein paar Beispiele:
- Schauspieler:innen: Thelma Buabeng, Tyron Ricketts, Viola Davis, Florence Kasumba
- Sportler:innen: Gerald Asamoah, Malaika Mihambo, Serena Williams, LeBron James, Usain Bolt
- Schriftsteller:innen: Noah Sow, Tupoka Ogette, Chimamanda Ngozi Adichie, Alice Walker, James Baldwin, Maya Angelou, May Ayim, Audre Lorde
Ausdehnung der Herrschaftsmacht europäischer Länder auf außereuropäische Gebiete mit dem vorrangigen Ziel der wirtschaftlichen Ausbeutung
- a) Trennung von Kirche & Staat
- b) Trennung von Schwarzen und weißen Menschen in Südafrika// Rassentrennung in Südafrika (zweite Häfte 20. Jh)
- c) Trennung von reichen und armen Menschen bei den Steuern
Bevorzugung einer oder mehrerer Personen, meist im individuellen oder institutionellen Kontext. Die Betroffenen werden dabei aufgrund von Aussehen, Herkunft, Geschlecht, Sexualität etc. bewertet und begünstigt betrachtet oder behandelt.
Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin (1898 Gründung)
Vertreter von 13 europäischen Mächten trafen sich, um über die Pläne für den afrikanischen Kontinent und die Modalitäten für zukünftige koloniale Besitzergreifungen zu diskutieren
Bezeichnung für das Verhältnis zwischen den Staaten und Konzernen der Industrienationen und Ländern des Globalen Südens nach Auflösung der Kolonialreiche im 20. Jahrhundert
Widmet sich der Geschichte der Herkunft (Provenienz) von Kunstwerken und Kulturgütern; viele Kunstwerke aus ehemaligen Kolonien befinden sich noch heute in deutschen Museen
- a) erster Bundeskanzler der BRD
- b) erster Reichskanzler des Deutschen Reiches
- c) erster Ministerpräsident von NRW
- a) Geld, dass man zahlen muss, wenn etwas kaputt geht
- b) Zahlungen, die man ans Finanzamt zahlen muss
- c) Geldleistungen, die Wiedergutmachung sein sollen für Schäden, die während der Kolonialzeit zugefügt wurden
Ethnische Minderheiten im heutigen Südafrika & Namibia – wurden von deutschen Truppen von 1904 – 1908 systematisch ermordet
1884 – 1919; Vorgeschichte begann früher mit Missionierungsfahrten; nach dem 1. Weltkrieg musste DE alle Kolonien abtreten (Fremdherrschaft bestand weiter)
- Zivilisatorisches Mandat: Viele Kolonialmächte behaupteten, sie würden den „unterentwickelten“ Ländern Zivilisation, Bildung und Fortschritt bringen. Sie sahen sich selbst als „Überbringer der Zivilisation“, die den einheimischen Völkern Werte wie Christentum, Wissenschaft und moderne Technologien vermitteln wollten.
- Rassistische Ideologien: Rassistische Theorien wurden häufig verwendet, um die Überlegenheit der europäischen Rasse zu rechtfertigen. Diese Ideologien stellten einheimische Völker als minderwertig dar und argumentierten, dass ihre Kolonisierung notwendig sei, um sie zu „heilen“ oder zu „retten“.
- Wirtschaftliche Argumente: Kolonialmächte argumentierten, dass der Kolonialismus wirtschaftliche Vorteile für beide Seiten bringen würde. Sie behaupteten, dass Kolonien den europäischen Ländern Rohstoffe und Märkte für ihre Produkte bieten würden, während den Kolonisierten wirtschaftliche Entwicklung und Arbeitsplätze versprochen wurden.
- Nationalistische Motive: Der Kolonialismus wurde oft als Ausdruck nationaler Stärke und Macht angesehen. Kolonialmächte wollten ihre Machtstellung auf internationaler Ebene demonstrieren und den Einfluss ihrer Nation ausdehnen.
- Sicherheit und Stabilität: Einige Kolonialmächte argumentierten, dass die Kolonisierung dazu beitragen würde, Sicherheit und Stabilität in den kolonialisierten Regionen zu schaffen, indem sie Konflikte und Instabilität durch europäische Verwaltung und Kontrolle verhindern würden.
- Missionarischer Eifer: Religiöse Missionare spielten oft eine Rolle bei der Verteidigung des Kolonialismus, indem sie den Glauben propagierten, dass die Verbreitung des Christentums eine moralische Pflicht der Kolonialmächte sei und dass sie den Menschen in den Kolonien geistige und moralische Werte vermitteln sollten.
Diese rechtfertigenden Argumente trugen dazu bei, den Kolonialismus als eine positive und notwendige Praxis zu präsentieren, während die realen, oft gewaltsamen und ausbeuterischen Auswirkungen auf die betroffenen Völker häufig ignoriert oder verschleiert wurden.
- a) Die Kolonialmächte förderten Gleichberechtigung zwischen den Völkern.
- b) Rassismus als Ideologie wurde erfunden, um die Kontrolle über Kolonien zu legitimieren.
- c) Kolonialisierung hat keinen Einfluss auf die Entstehung von Rassismus gehabt.
- a) Die Einführung von Demokratie ohne Probleme
- b) Wirtschaftliche Abhängigkeiten von ehemaligen Kolonialmächten
- c) Gleichmäßige Verteilung des Wohlstands
- a) Mau-Mau-Aufstand
- b) Maji-Maji-Aufstand
- c) Zulu-Aufstand
- a) Orte, an denen verschiedene Tierarten aus der ganzen Welt ausgestellt wurden.
- b) Ausstellungen, bei denen Menschen aus kolonisierten Ländern in Käfigen oder Gehegen präsentiert wurden, um das Leben und die Kulturen dieser Völker zu zeigen.
- c) Vergnügungsparks, die traditionelle europäische Feste und Bräuche feierten.
- a) Anton Wilhelm Amo, ein afrikanischer Philosoph und Akademiker im 18. Jahrhundert.
- b) Der afrikansiche König Mansa Musa
- c) Karl Marx, ein deutscher Sozialist und Philosoph.
Super! Du bist dran geblieben! Das Thema scheint dich zu interessieren.
Erfahre hier mehr zur Deutschen Kolonialisierung- b) Schriftstellerin
- a) Äthiopien
- b) 54
- (Deutsch-Ostafrika) Tansania, Runanda, Burundi, (Deutsch-Südwestafrika) Namibia, Kamerun, Togo, (Deutsch-Neuguinea) Papua-Neuguinea, Salomonen und weitere Pazifische Inseln, Kiautschou (heute Teil von China) und Samoa
- c) 1884
- BLM wurde 2013 gegründe; 2020 mit der Ermordung von dem Schwarzen US-Amerikaner George Floyd bekam sie mehr (mediale) Aufmerksamkeit
- Schauspieler*innen: Thelma Buabeng, Tyron Ricketts, Viola Davis, Florence Kasumba
- Sportler*innen: Gerald Asamoah, Malaika Mihambo, Serena Williams, LeBron James, Usain Bolt
- Schriftsteller*innen: Noah Sow, Tupoka Ogette, Chimamanda Ngozi Adichie, Alice Walker, James Baldwin, Maya Angelou, May Ayim, Audre Lorde
- Ausdehnung der Herrschaftsmacht europäischer Länder auf außereuropäische Gebiete mit dem vorrangigen Ziel der wirtschaftlichen Ausbeutung
- b) Trennung von Schwarzen und weißen Menschen in Südafrika// Rassentrennung in Südafrika (zweite Häfte 20. Jh)
- Bevorzugung einer oder mehrerer Personen, meist im individuellen oder institutionellen Kontext. Die Betroffenen werden dabei aufgrund von Aussehen, Herkunft, Geschlecht, Sexualität etc. bewertet und begünstigt betrachtet oder behandelt.
- Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin (1898 Gründung)
- Vertreter von 13 europäischen Mächten trafen sich, um über die Pläne für den afrikanischen Kontinent und die Modalitäten für zukünftige koloniale Besitzergreifungen zu diskutieren
- Bezeichnung für das Verhältnis zwischen den Staaten und Konzernen der Industrienationen und Ländern des Globalen Südens nach Auflösung der Kolonialreiche im 20. Jahrhundert
- Widmet sich der Geschichte der Herkunft (Provenienz) von Kunstwerken und Kulturgütern; viele Kunstwerke aus ehemaligen Kolonien befinden sich noch heute in deutschen Museen
- b) erster Reichskanzler des Deutschen Reiches
- c) Geldleistungen, die Wiedergutmachung sein sollen für Schäden, die während der Kolonialzeit zugefügt wurden
- Ethnische Minderheiten im heutigen Südafrika & Namibia – wurden von deutschen Truppen von 1904 – 1908 systematisch ermordet
- 1884 – 1919; Vorgeschichte begann früher mit Missionierungsfahrten; nach dem 1. Weltkrieg musste DE alle Kolonien abtreten (Fremdherrschaft bestand weiter)
- alle stimmen
- Rassismus als Ideologie wurde erfunden, um die Kontrolle über Kolonien zu legitimieren.
- b) Wirtschaftliche Abhängigkeiten von ehemaligen Kolonialmächten
- B) Maji-Maji-Aufstand
- B) Ausstellungen, bei denen Menschen aus kolonisierten Ländern in Käfigen oder Gehegen präsentiert wurden, um das Leben und die Kulturen dieser Völker zu zeigen.
- A) Anton Wilhelm Amo, ein afrikanischer Philosoph und Akademiker im 18. Jahrhundert.
Föderung
Gefördert wird das Projekt von der LWL Kulturstiftung. Alle Veranstaltungen finden im Kontext des Themenjahres „POWR! Postkoloniales Westfalen-Lippe“ statt und verfolgen das Ziel zu einer langfristigen und nachhaltigen gesellschaftlichen wie politischen Auseinandersetzung mit dem Thema Kolonialität beizutragen.
Mehr Informationen zum Förderschwerpunkt und weiteren spannenden Projekten innerhalb der LWL-Region gibt es hier zu entdecken.
Wir bedanken uns außerdem für den Beitrag des Evangelischen Kirchenkreises zur Umsetzung der Projekte.